Einführende Übersicht zum geistigen Lehrwerk von

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Einleitung

 
 

Ein geistiges Lehrwerk ist dann gut,
wenn es die Wahrheit darstellt,
vollständig ist, den gangbaren Weg 
zum geistigen Licht zeigt,
dem Lernenden verständlich ist
und daher keiner Theologie bedarf.

 

Einleitung

Wer das geistige Lehrwerk von Bô Yin Râ liest oder entschlossen ist, es zu lesen, wird sich seine eigene Vorstellung von der Wirklichkeit bilden. Dieser sollte keine Vorstellungen übernehmen, die ein anderer Leser dieses Lehrwerkes sich bildete.

Bô Yin Râ weist darauf hin, dass es wichtig ist, sich mit dem Verstand eine richtige, der Wirklichkeit entsprechende Vorstellung zu machen. Das Wichtigste aber sei, die Worte seiner Lehre so sorgfältig zu lesen, dass sie in der Seele empfunden werden, von der Seele aufgenommen werden. Dann sind seine Worte geistiges Licht für die Seele und der Leser kann sein Ewiges finden.

Wir sind in der glücklichen Lage, dass sein vollständiges geistiges Lehrwerk in Form von 32 Büchern vorliegt und jeder, der die darin gegebene Wahrheit erkennen, d.h. in sich empfinden und erleben will, muss seine Bücher lesen.

Die folgende bildhafte Übersicht kann dem nach geistiger Wahrheit suchenden Menschen die Skizze einer Landkarte sein, auf der er mit einem Blick seine Situation erkennen kann. Die Motivation, dass ich die von mir, zunächst zu meinem eigenen Verständnis erstellte bildhafte Übersicht zur Verfügung stelle, besteht darin, dass so viele Menschen ihren Gottesglauben verlieren oder schon verloren haben, weil sie in den bestehenden religiösen Lehren unlösbare Probleme und Widersprüche erkennen. Die beiden bekanntesten Probleme sind Theodizee und Prädestination. Die christliche Trinitätslehre kann auch nicht von allen Christen verstanden und geglaubt werden. Über ein Leben nach dem irdischen Tod gibt es keine klare Lehre und die moderne Theologie ist sich nicht mehr sicher, was nach dem Tod geschieht.

Die von Bô Yin Râ gegebene geistige Lehre ist frei von diesen Problemen.

Mit Hilfe von dieser Übersicht kann sich der Verstand eine einführende Vorstellung von den Daseinsbereichen, den Offenbarungen Gottes, den „Leuchtenden des Ur-Lichtes“, den Geisteswesen und den vollständig materiellen Wesen machen. Im Besonderen wird dargestellt, wie es dazu kommt, dass wir Erdenmenschen hier auf der Erde, im Reich der Materie leben. Von größter Wichtigkeit für uns ist der Weg zur Rückkehr ins geistige Reich, den die Leuchtenden des Ur-Lichtes für uns bereiten. Jesus, der größte Liebende, der je auf der Erde lebte, ist einer aus dieser hohen geistigen Gemeinschaft, deren Oberhaupt der ewig im unermesslichen geistigen Urlicht lebende „himmlische Vater“ ist.

Die bildhaften Darstellungen verwenden einfache Symbole, die in kurzen Beschreibungen erläutert werden. Die Auswahl der dargestellten Inhalte ist subjektiv und kann in keiner Weise der Fülle des Gesamtwerkes gerecht werden.

Bô Yin Râ befreit das durch die biblische Schöpfungsgeschichte gefangene Denken von dessen irrigen Vorstellungen. „Solche Gottesvorstellung und Weltdaseinserklärung war nur entschuldbar in der Vorzeit … . Sie jetzt noch beibehalten zu wollen, ist zu gleichen Teilen Torheit, wie Lästerung!“ Es ist nicht die Wahrheit, dass Gott den Menschen als ein Wesen mit einem materiellen Körper geschaffen hat, damit dieser im Reich der Materie auf der Erde leben soll. Sondern jeder Mensch wurde als ein Geisteswesen im geistigen Reich Gottes gezeugt, wo er ewig kreativ und in uns unvorstellbar großem Glück leben könnte. Das entspricht einer Vorstellung von einem allmächtigen, liebevollen Gott, der den von ihm geschaffenen Wesen ein glückliches Dasein bereitet.

Jeder Mensch, der auf der Erde lebt oder jemals lebte, entschloss sich vor undenklich langer Zeit aus eigenem und freiem Willen heraus, das Reich des Geistes zu verlassen, um schließlich in das Reich der Materie – Baum der Erkenntnis - hinein zu gehen.

Der Erdenmensch ging also in einen Daseinsbereich, der niemals für ihn vorgesehen war und ist selbst für die dadurch entstandenen Folgen verantwortlich. Er muss hier in einem materiellen Menschentierkörper geboren werden und unter den uns bekannten, individuell unterschiedlichen Bedingungen leben.

Das theologische Problem, dass ein liebevoller Gott so viele Menschen in ein hartes und oft sehr leidvolles Leben hineingestellt hat, ergibt sich damit nicht mehr.

Ebenso wenig hat Gott das Schicksal eines Menschen vorbestimmt. Jeder Mensch hat sich sein Schicksal selbst bestimmt durch die Entscheidungen seines freien Willens. Denn bevor ein Mensch auf der Erde geboren wird, wirkte er lange Zeit in einem unermesslich großen Bereich der Materie, der als der „unsichtbare physische Bereich“ bezeichnet wird und dort schuf er sich sein Schicksal, das ihn auf der Erde erwartet.

Diese den Verstand ansprechende bildhafte Übersicht erstellte ich mit großer Sorgfalt, bemüht, dass die Darstellungen mit der Lehre übereinstimmen. Zum Erfassen und Verstehen der Feinheiten muss der Originaltext gelesen werden. Es ist klar, dass diese einführende Übersicht niemals die im geistigen Lehrwerk enthaltene große Vielfalt an Themen abbilden wollte. So fehlen hier etwa angemessene Hinweise zu den sehr ausführlichen Beschreibungen des vielfältigen menschlichen Lebens, der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Einflüsse, – und des geistigen Weges.

Die Tiefgründigkeit der Originaltexte lässt sich in keiner Übersicht oder sonstigen Abhandlung darstellen. Nur durch das Lesen des Lehrwerkes können im Sinne von Bô Yin Râ dessen Worte von der Seele aufgenommen und zu geistigem Licht werden.

Dennoch mag diese Übersicht für einige Menschen, die nach wahrer geistiger Lehre und einem gesicherten geistigen Weg suchen, hilfreich sein.

Gerhard Münnich

 

 

 

 

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